Nach einem Bericht des bayrischen Rundfunks (BR) gab es eine massive Sicherheitslücke in der LernApp “Anton”. Über diese Lücke ist es Außenstehenden möglich gewesen Daten, darunter Vor- und Nachname, Klassenzugehörigkeit, Schule, Lernfortschritte oder Loginzeiten, auszulesen oder sich als Lehrkräfte auszugeben. Laut EU-DSGVO liegt das Schutzniveau von Kindern noch einmal höher als bei Erwachsenen.
Ob und in welchem Umfang Daten abgeflossen sind, ist aktuell noch nicht genau bekannt.
Die Schwachstelle wurde von der Berliner Firma Solocode, Entwickler der Anton-App, umgehend behoben. Solocode hatte umgehend die Berliner Datenschutzbehörde über den Vorgang informiert.
Quelle:
Tagesschau vom 10. März 2021